Auf dem Weg in die Kirche machte Sonntag Früh einer der Bewohner des rund zwei Kilometer von Umhausen entfernten Weilers Farst eine schreckliche Entdeckung: Der Einheimische sah auf seiner Fahrt talwärts verdächtige Spuren und hielt Nachschau. Da entdeckte er einen bis zur Unkenntlichkeit zerstörten grauen Fiat.
"Unweit des Autowracks lag der Lenker, der herausgeschleudert wurde und keine Überlebenschance hatte. Es ist ein Schock für die ganze Bevölkerung!", so Andreas Fitsch, Kommandant-Stellvertreter der Polizeiinspektion Oetz im "Krone"-Gespräch.
Bürgermeister Jakob Wolf: "Der Alfons war im Ort beliebt!"
Jakob Wolf, Bürgermeister von Umhausen, kannte den Verunglückten gut: "Ein tragisches Unglück, das uns im Ort allen sehr nahe geht. Der Alfons war voll in das Dorfleben integriert und bei der Bevölkerung beliebt." Alfons – er war ein gelernter Elektriker – war nicht verheiratet. Der 40-Jährige, der vier Geschwister hat, lebte in einer Garconniere im elterlichen Haus im Ort. "Das Wandern und Bergsteigen war seine große Leidenschaft. Er war viel und gerne in der Natur. Vermutlich wollte er auch am Sonntag in der Früh raus in die Natur", glaubt Jakob Wolf.
Mann wurde aus Auto geschleudert
Das Unglück dürfte sich beim Rauffahren auf den Weiler Farst kurz nach sechs Uhr ereignet haben. "An der Stelle, wo das Unglück geschah, hatte der Alfons gar keine Überlebenschance. Der Wagen stürzte über einen Felsen ab. Dabei hat es ihn aus dem Auto geschleudert. Er war vermutlich nicht angeschnallt. Der Wagen schlug in der Folge auf der Straße darunter auf und stürzte dann noch einmal über den Wald in die Tiefe", schildert Wolf der "Krone" den tragischen Hergang. Derzeit laufen noch weitere Ermittlungen, die genauen Aufschluss darüber geben sollen, warum Alfons R. auf dem schottrigen Interessentschaftsweg nach einer Links-Kehre von der Fahrbahn abgekommen ist.
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