Verkehrsverbund

650 Busse und 38 Züge für 6600 Haltestellen

Tirol
27.02.2017 14:16

95.000 Tiroler besitzen aktuell eine Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel im Land. Ab 1. Juni soll diese Zahl weiter nach oben gehen. Grund: Ab diesem Zeitpunkt werden die Karten um bis zu 75 Prozent günstiger. Für die Umsetzung der Tarifreform und vieles mehr ist der Verkehrsverbund Tirol (VVT) zuständig.

Der VVT wurde 1995 gegründet, um den öffentlichen Verkehr in Tirol zu koordinieren. Nach den bescheidenen Anfängen beschäftigt die 100-Prozent-Tochter des Landes heute 50 Mitarbeiter und verwaltet ein Budget von 160 Millionen Euro pro Jahr. Seit einem halben Jahr hat der VVT mit Alexander Jug aus Zirl einen neuen Geschäftsführer. "Der VVT ist in einer Zukunftsbranche tätig. Die Mobilität ist im Wandel. Wir wissen heute noch nicht, wie wir uns in 20 Jahren genau fortbewegen werden. Das ist so, wie mit den Handys vor 20 Jahren", erzählt Alexander Jug im Gespräch mit der "Krone".

42 Millionen Kilometer pro Jahr

Aktuell ist das VVT-Team gerade mit der Umsetzung der Tarifreform beschäftigt. "Die Tickets werden ab 1. Juni um bis zu 75 Prozent billiger. Das ganze Land gibt es dann um 490 Euro das kostet derzeit noch mehr als 2000 Euro. Das Regionsticket gibt es sogar schon um 380 Euro. Wir gehen davon aus, dass wir bei den Jahreskartenbesitzern heuer die 100.000er-Marke knacken", hofft Jug. Wer sein Jahresticket über den 1. Juni hinaus im Voraus bezahlt hat, bekommt sein Geld zurück! Aktuell "bespielt" der VVT 42 Millionen Bus- und Schienen-Kilometer. Das Gros, nämlich 35 Millionen Kilometer, entfällt natürlich auf die Busse. Insgesamt sind für den VVT 650 Busse und 38 Talent-S-Bahn-Züge im Einsatz. Damit werden 6600 Haltestellen zwischen St. Anton und Nußdorf-Debant bedient man arbeitet mit 38 Firmen zusammen.

VVT-App österreichweit anwendbar

Ein voller Renner ist auch das VVT-App für das Handy. "Wir hatten alleine im Jänner eine Million Abfragen. 100.000 haben das App bereits auf ihrem Handy. Das Tolle ist die Echtzeitangabe und das in ganz Österreich", ist Jug stolz.

Markus Gassler, Kronen Zeitung

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