"Als der Besitzer die Tiere gebracht hat, litten sie unter Krampfanfällen, Speichelfluss und waren apathisch", berichtet Tierarzt Johannes Wipplinger von der Praxisgemeinschaft in Wies. Erste Vermutungen fallen auf Spritzmittel, aber auch Schneckenkorn. Für eine Katze gab es keine Rettung mehr, "die zweite ist zwar noch nicht über dem Berg, ihre Chancen stehen aber gut", weiß der Experte.
Vorsicht vor verspritzter Jauche
Die Polizei stellt indes weitere Ermittlungen an, da aufgrund der Spurenlage ein vorsätzliches Handeln nicht ganz ausgeschlossen werden kann (Hinweise diesbezüglich sind an die Polizeiinspektion Wies unter Tel.: 059 133/61 13 erbeten). Prinzipiell rät der Tierarzt aber, vor allem in Zeiten, in denen Jauche geführt oder gespritzt wird, Freigängerkatzen drei bis vier Tage im Haus zu behalten, bis die Gefahr gebannt ist. Auch über Mäuse kann das Gift aufgenommen werden; es kann reichen, wenn die Samtpfote das Tier im Maul gehabt hat.
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