Erfolgskonzept

Zu Besuch im ersten Klagenfurter Katzen-Café

Tierecke
03.12.2015 08:30
Das Geschwisterpärchen "Lina" und "Luna" ist unzertrennlich. Zusammengekuschelt schlafen sie auf dem Sofa, wo ein Pärchen ihr Schnurren genießt – und die Katzen deren Streicheln. Willkommen im Katzencafé in der Klagenfurter Paulitschgasse, das vor wenigen Wochen eröffnet hat.

Zehn schnurrende Katzen - unter ihnen "Balu", Kater "Knicko" und "Lana" - spielen im liebevoll eingerichteten Café die Hauptrolle. "Ich habe mit Hilfe meiner Familie fast alles selber gemacht. Auch die Bäume zum Schärfen der Krallen haben wir selber entrindet", sagt Verena Kulterer.

Umsetzung des Projekts dauerte ein Jahr
Die 23-Jährige hatte die Idee, das erste Katzencafé in Kärnten namens "Cat'n'coffee" einzurichten. Für die erste Zeit hat die Lehramtsstudentin (Deutsch, Englisch) ihr Studium ruhend gestellt. Ein Jahr hat es gedauert, bis ihr Projekt verwirklicht war. Die Idee ist durch ihre Großeltern entstanden: "Es gibt viele Leute, die gerne Katzen hätten, sie aber nicht halten können, aus Zeitmangel oder anderen Gründen. "

Idee schlug ein wie eine Bombe
Die Idee der Klagenfurterin hat eingeschlagen wie eine Bombe. Während Balu gerade die Katzenleiter inmitten des Zimmers hinaufklettert, ist die am Hocker schlafende "Kessi" nicht zu wecken. "Komm her, ich nehm dich hoch", sagt Florian Haberl, der gemeinsam mit seinen Freunden aus Spittal gekommen ist. "Wir waren wirklich neugierig. Es ist cool, dass die Katzen aus dem Tierheim hier ein schönes zu Hause gefunden haben", meint Elias Faller (19).

Ruheraum wird von den Katzen kaum genutzt
Lana springt indes von seinem Schoß und macht es sich im Hängesessel in der Ecke bequem. Müde blinzelt sie zu Kater Knicko, der gerade der Spielangel nachläuft. "Der hat wirklich seinen Spaß", lachen die Burschen. Verena und ihre Service-Mädchen Jessi und Tina haben Stress. "Mit so einem Andrang haben wir wirklich nicht gerechnet", so Kulterer. Die Katzen haben natürlich auch einen eigenen Ruheraum und eine Katzentoilette, die durch ein Loch in der Tür erreichbar sind. Kulterer: "Schlafen wollen sie da aber nicht. Im Cafe gefällt es ihnen viel besser."

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