"Wir konnten nicht mit der Vorstellung leben, dass unser bester Freund, Hund Nico, nach seinem Tod zu Tiermehl verarbeitet werden sollte", erinnert sich Harald Goldmann an eine traurige Zeit im Januar 2014, als der mehrfach prämierte Cavalier King Charles Spaniel Nico starb. Der kleine Rüde war für den Tierfreund ein fester Bestandteil der Familie, ein treuer Freund in schweren Stunden und verlässlicher Spielkamerad für die Katzen "Billy" und "Hector". "Sein Tod hat eine tiefe Lücke hinterlassen", so Goldmann.
Tierkörperbeseitigung "eine Horrorvorstellung"
So schwer der Abschied auch ist, jeder Tierbesitzer muss sich zeitgerecht mit der Frage beschäftigen, was nach dem Tod des geliebten Vierbeiners mit dessen Überresten geschehen soll. Lässt man den Körper beim Tierarzt, landet der tote Vierbeiner in der Tierkörperbeseitigung, wird zusammen mit anderen zerkleinert und meist verbrannt. "Eine Horrorvorstellung für uns", so Harald Goldmann. "Wir wollten unseren Nico lieber unversehrt und würdevoll auf dem Wiener Tierfriedhof bestatten lassen."
Breites Angebot am Wiener Tierfriedhof
Der Wiener Tierfriedhof bietet neben der Tierkörperbeisetzung auch die Urnenbeisetzung von Haustieren an. In einem Verabschiedungsraum können die Besitzer ihrem verstorbenen Liebling Lebewohl sagen. Das Angebot reicht von Kleintiergräbern für ein Tier bis hin zu 2,5 Quadratmeter großen Gräbern für mehrere Tierkörper und Urnen. Die Beisetzung und der Erwerb eines mittelgroßen Grabes kosten für fünf Jahre 462 Euro - inklusive Holzgedenkzeichen, Inschrift und Kartonsarg.
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