Dass Menschen so herzlos sein können und diese hilflosen Geschöpfe im Alter von wenigen Wochen einfach aussetzen, ist Tierfreunden unbegreiflich. "Ich verstehe nicht, warum die Besitzer die kleinen Katzen nicht in ein Tierheim gebracht haben. Es war ein großes Glück, dass die aufmerksame Familie die Kätzchen gefunden hat, ansonsten wären die Kleinen längst tot", berichtet Johanna Stadler, Geschäftsführerin der "Pfotenhilfe Lochen".
Fütterung alle zwei Stunden
In diesem Alter ist es fast unmöglich, ohne Mutter zu überleben. "Wir füttern die Kätzchen alle zwei Stunden mit dem Fläschchen, das klappt mittlerweile ganz gut." Leider werden viel zu oft ungewollte Katzen geboren, obwohl die Tierheime sowieso überfüllt sind. Die einzige Möglichkeit, um die unkontrollierte Vermehrung von Katzen zu verhindern, ist die Kastration. Die "Pfotenhilfe Lochen" betreibt daher in Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich ein Kastrationsprojekt.
Streunerkatzen dem Verein melden
"Wenn in Ihrer Nähe im Bezirk Braunau Streunerkatzen leben, kontaktieren Sie uns bitte unter info@pfotenhilfe.org. Wir fangen die Tiere ein, lassen diese kastrieren und medizinisch versorgen und setzen sie danach wieder in ihrem Revier aus", erklärt Stadler.
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