Oase für Vierbeiner

Wie der Garten für dein Haustier sicher wird

Tierecke
28.04.2011 11:39
Wer einen Garten hat und Heimtiere hält, kann Probleme und Gefahren für die Tiere mit einfachen Maßnahmen vermeiden. Hier erfährst du, wie der Garten eine Wohlfühl-Oase für Mensch, Tier und Pflanzen wird.

Viele beliebte Büsche und Blumen sind für Heimtiere giftig, etwa Clematis, Efeu oder Rhododendron sowie Frühjahrsblüher wie Krokusse, Narzissen oder Maiglöckchen. Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, ebenso Pflanzen, die Bienen und andere stechende Insekten anziehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man erst gar keine gefährlichen Pflanzen einsetzen.

Vorsicht bei der Schädlingsbekämpfung
Bei handelsüblichen Düngemitteln sollten Hobbygärtner sorgfältig die Warnhinweise lesen und befolgen. Am besten sind daher Naturdünger wie Pferdemist oder beispielsweise die weniger geruchsintensive Jauche aus Schachtelhalm. Auf den Einsatz von Gift gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten sollten Heimtierbesitzer verzichten, auch hier gibt es eine große Auswahl an wirkungsvollen natürlichen Alternativen.

Ein "Hundegarten" für den Vierbeiner
Hundebesitzer mit großem Grundstück können durch Zäune oder Mauern einen "Hundegarten" vom Nutz- und Ziergarten abtrennen. der Hundegarten sollte in der Nähe der Menschen sein und ermöglichen, dass das Tier darin herumtollen, Löcher buddeln und Knochen verstecken kann. Ist kein Platz für einen extra Hundebereich, kann man das Tier dazu erziehen, nicht an die Beete zu gehen. Hunde brauchen aber auf jeden Fall eine Stelle, wo sie graben dürfen, und einen geschützten, schattigen Platz im Sommer.

Ein Garten ersetzt den Spaziergang nicht
"Doch kein noch so großer Garten ersetzt gemeinsame Spaziergänge und Ausflüge", sagt Johanna Stadler, Geschäftsführerin von "Vier Pfoten". "Denn ein Hund erkundet gerne und nimmt neue Gerüche auf. Als Rudeltier braucht er ausreichenden Kontakt mit anderen Hunden und mit seinen menschlichen Bezugspersonen." Wird der Hund weggesperrt und etwa nur im Garten gehalten, können psychische Störungen auftreten - Heulen und Bellen sind häufig ein Zeichen für Einsamkeit.

Den Garten katzensicher machen
Damit Blumen- und Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, rät Johanna Stadler, die Erde mit trockenem Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen zu versetzen. "Wenn die Katze im Garten eine kleine Sandfläche zur Verfügung hat, wird sie ihre Geschäfte auch nicht grundsätzlich beim Nachbarn erledigen", betont Johanna Stadler. Empfindliche Bäume lassen sich mit Kratzmatten vor scharfen Krallen schützen. Vogel-Nistkästen sollten immer mit einer Drahtschlinge frei schwebend am Ast befestigt werden. Sobald die Jungvögel ihre ersten Flugversuche starten, sollte die Katze nicht in den Garten gelassen werden.

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