Rätsel gelöst

Was hinter seltsamem Katzen-Verhalten stecken kann

Tierecke
21.03.2014 12:10
Wir alle wissen, dass Katzen mit ihrem Charakter und Verhalten einzigartige Hausgenossen sind - doch manchmal tun sie Dinge, die bei uns nur für Verwunderung sorgen. Laura Cross von vetstreet.com hat die zehn seltsamsten Katzen-Verhaltensweisen zusammengefasst und erklärt.

Die Katze gibt Ihnen eine "Kopfnuss": Wenn Ihr Stubentiger Sie mit dem Kopf anstößt, geht es dabei um einen Ausdruck der Zuneigung. Dabei werden Pheromone aus Drüsen im Gesicht auf den Menschen übertragen. Kopfstöße bedeuten also schlichtweg: "Hallo, ich mag dich und ich vertraue dir."

Zweifelhafte "Geschenke": Eine tote Maus oder ein verendetes Insekt vor den Füßen - das haben Sie sich schon immer gewünscht? Dann adoptieren Sie eine Katze! Die Vierbeiner "erfreuen" ihre Besitzer gerne mit erlegten Geschenken. Das kann ein Ausdruck der Dankbarkeit sein, oft will der Stubentiger aber einfach seinen Jagderfolg mit Ihnen teilen. Sollten Sie sich an dieser Angewohnheit stören, bestrafen Sie die Katze nicht, schenken Sie ihr aber auch nicht zu viel Aufmerksamkeit.

Kauen an Gegenständen: Ob Plastikstücke, Teppich oder Wolldecke - nichts ist vor den Zähnen ihrer Katze sicher? Dahinter könnte ein medizinisches Problem stecken, etwa Störungen des Magen-Darm-Traktes. Auch psychische Ursachen sind häufig. Katzen, die immer wieder an Gegenständen kauen, sollten daher dem Tierarzt vorgeführt werden.

Massagen für den Besitzer: Ihre Katze knetet Sie manchmal mit ihren Tatzen regelrecht durch? Wahrscheinlich ist sie zufrieden und möchte Sie gerne mit ihrem Geruch "markieren". Dieses Verhalten kommt noch aus Kindertagen, wenn die Kitten mit ihren Tatzen den Milchfluss der säugenden Mutter anregen.

Vögeln nachschnattern: Es gibt Stubentiger, die beim Anblick von vorbeifliegenden Vögeln merkwürdige Geräusche machen, die man mit einem Schnattern vergleichen kann. Wissenschaftler vermuten hinter den Lauten ein Frustrationsgefühl, weil die Katzen in diesem Moment keine Möglichkeit haben, den Vogel zu jagen.

Vorliebe für Schachteln: Die meisten Katzen haben eine übergroße Auswahl an möglichen Schlafplätzen im ganzen Haus. Trotzdem ziehen sich viele von ihnen gerne in Kartons und Schachteln zurück. Das liegt daran, dass kleine und enge Räume den Vierbeinern ein Gefühl von Sicherheit geben. Der Grund dafür ist wiederum ein Urinstinkt: In der Wildnis bieten weite, offene Flächen beim Schlafen keinen Schutz vor Feinden.

Sie werden angestarrt: Es kann schon ein wenig verstörend sein, wenn man von seiner Katze direkt und über eine längere Zeit angestarrt wird. Aber keine Angst, der Stubentiger übt sich nicht im Gedankenlesen - wahrscheinlich sucht sie einfach nur Ihre Aufmerksamkeit.

Sie werden ignoriert: Während Sie im einen Moment für die Katze noch im Mittelpunkt stehen, sind Sie schon kurze Zeit später "abgemeldet" und werden ignoriert? Das geschieht meistens dann, wenn der Stubentiger seine Ruhe haben will. Tun Sie ihm diesen Gefallen, er wird es zu schätzen wissen.

Durchweinte Nächte: Sie haben sich auf Ihren Nachtschlaf gefreut, aber Ihre Katze spielt nicht mit? Es kann die Nerven ganz schön strapazieren, wenn Sie nachts von Ihrem maunzenden und schreienden Stubentiger geweckt werden. Hinter diesem Verhalten kann Frustration stecken, etwa wenn die Jagdversuche auf Insekten oder Nager in Ihrem Zuhause ohne Erfolg geblieben sind. Abhilfe kann ein Beschäftigungsprogramm schaffen, das ihre Katze (tagsüber!) mit Jagdspielen beschäftigt.

Unsauberkeit: Sollte ihr Stubentiger seine Hinterlassenschaften im Katzenklo nicht verscharren, könnten dahinter gesundheitliche Probleme stecken. Sie sollten Blasenerkrankungen oder Pfotenverletzungen beim Tierarzt ausschließen lassen. Liegt das "unsaubere" Verhalten nicht an einer körperlichen Ursache, hat der Vierbeiner vielleicht eine Abneigung gegen Katzenklo oder Einstreu.

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