Bei der U2-Station beim Ernst-Happel-Stadion im Wiener Bezirk Leopoldstadt war der grausame Fund gemacht worden. Mindestens 18 Stunden war das Tier mit seinen Jungtieren in einen viel zu heißen Koffer eingepfercht. "Das Tier war nach seiner Befreiung dermaßen verstört, dass die Tierärzte Probleme hatten, es überhaupt zu berühren", schilderte Petrovic.
"Wir werden natürlich Anzeige wegen Tierquälerei erstatten. Ich bin gespannt, ob die Exekutive endlich einmal versuchen wird herauszufinden, wer so etwas tut", erklärte Vereinspräsidentin Madeleine Petrovic. Laut Polizei werden derzeit die Bänder der U-Bahn-Kameras ausgewertet.
Tierschutzverein bietet Belohnung von 1.000 Euro
Petrovic hofft indes auf Hinweise aus der Bevölkerung: "Ich bin bereit, für sachdienliche Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen, eine Belohnung von 1.000 Euro auszusetzen", so die Tierschützerin. Außerdem wolle Petrovic die Tiere obduzieren lassen, um die genaue Todesursache herauszufinden.
Gleichzeitig appellierte die Vereinspräsidentin an Tierbesitzer, die keine mehr sein wollen: "Es gibt genügend Möglichkeiten, ein Tier in gute Obhut zu geben. Man muss so etwas nicht machen."
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