Tierarzt Marty Becker ist davon überzeugt, dass das Spiel mit dem Laserpointer auch Nachteile für Katzen haben kann. "Für viele Katzen ist es gut, sich körperlich zu betätigen, besonders wenn sie keinen Freigang haben", so der Veterinär. "Bei anderen Tieren kann ein solches Spielzeug zu Verhaltensstörungen führen, wie etwa exzessivem Putzen."
Das Problem für die Katze liegt darin, dass sie das Spiel nicht gewinnen kann, denn der Lichtstrahl lässt sich nicht fangen. Das Tier gerät in Aufregung, die aber nicht abebbt, weil es kein Ergebnis der Jagd gibt. So mancher Vierbeiner beruhigt sich von alleine wieder, doch einige wandeln ihre Frustration in Verhaltensauffälligkeiten um.
Wenn du unbedingt den Laserpointer verwenden möchtest, um mit deiner Katze zu spielen, dann achte zunächst darauf, ihr niemals direkt in die Augen zu leuchten. Wechsle die Spielzeuge ab und verwende immer auch jene, die "gefangen" und "getötet" werden können, damit dein Liebling Jagderfolge hat.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.