Katzen-Frust

Vorsicht beim Spiel mit dem Laserpointer

Tierecke
06.04.2012 12:47
Die meisten Katzen lieben das gemeinsame Spiel mit dem Menschen. Mit kleinen Spielzeugen, sogenannten Reizangeln und Ähnlichem, kann man den Beutetrieb der Stubentiger anregen. Viele Halter setzen auch Laserpointer ein und lassen ihre Vierbeiner wie im YouTube-Clip hinter dem roten Lichtstrahl herjagen. Doch ist das Licht auf Knopfdruck wirklich ein geeignetes Spielzeug? Wir sind der Frage nachgegangen.

Tierarzt Marty Becker ist davon überzeugt, dass das Spiel mit dem Laserpointer auch Nachteile für Katzen haben kann. "Für viele Katzen ist es gut, sich körperlich zu betätigen, besonders wenn sie keinen Freigang haben", so der Veterinär. "Bei anderen Tieren kann ein solches Spielzeug zu Verhaltensstörungen führen, wie etwa exzessivem Putzen."

Das Problem für die Katze liegt darin, dass sie das Spiel nicht gewinnen kann, denn der Lichtstrahl lässt sich nicht fangen. Das Tier gerät in Aufregung, die aber nicht abebbt, weil es kein Ergebnis der Jagd gibt. So mancher Vierbeiner beruhigt sich von alleine wieder, doch einige wandeln ihre Frustration in Verhaltensauffälligkeiten um.

Wenn du unbedingt den Laserpointer verwenden möchtest, um mit deiner Katze zu spielen, dann achte zunächst darauf, ihr niemals direkt in die Augen zu leuchten. Wechsle die Spielzeuge ab und verwende immer auch jene, die "gefangen" und "getötet" werden können, damit dein Liebling Jagderfolge hat.

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