Aufregung um "Dorli"

Vor Schächtung gerettetes Schaf spaltet Kaprun

Tierecke
14.08.2014 09:29
Seit Pensionsbesitzerin Barbara Pillwein in Kaprun das Schaf "Dorli" aus den Händen arabischer Urlauber rettete, gehen im Ort die Wogen hoch. Die Polizei bezichtigte Pillwein des Diebstahls, dabei sagt die Tierfreundin: "Ich möchte das Schaf am liebsten zurückkaufen. Damit ein Schlussstrich unter die ganze Sache gezogen werden kann." Doch es gibt Probleme.

Ein schwarzes, verängstigtes Wollknäuel, ein Schaf, dem ihre Retterin den Kosenamen Dorli gegeben hat, spaltet Kaprun: Während die Polizei Barbara Pillwein zunächst des Diebstahls bezichtigte und sogar erfolglos ihr Haus durchsuchte (Barbara Pillwein hatte das Schaf im Auto versteckt), sind andere Kapruner froh über die Zivilcourage der Pensionsbesitzerin. "Auch arabische Gäste sollten die Sitten unseres Landes respektieren, das wäre ein Gebot der Höflichkeit", sagen viele in zahllosen Mails an die Kaprunerin.

"Hoffe immer noch auf gutes Ende"
Dorli, durch Barbara Pillwein vor dem grausamen Schächten gerettet, grast mittlerweile wieder friedlich auf einer Alm: "Ich möchte das Tier nach wie vor kaufen", so Barbara Pillwein zur "Krone": "Doch der Landwirt, dem Dorli gehört, reagierte bisher nicht auf meine Angebote." Im Gegenteil: "Er hat bereits damit gedroht, Dorli nach dem Almsommer ohnehin zu schlachten", so Barbara Pillwein: "Aber ich hoffe immer noch auf ein gutes Ende."

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