Im Zeitraum zwischen März und Mai 2014 besichtigte und untersuchte ein Recherche-Team 43 von derzeit 81 bei den rumänischen Veterinärbehörden registrierten staatlichen Tierheimen in Rumänien, quer durch 33 Bezirke, inklusive Bukarest. Die Ergebnisse der Untersuchung sind bestürzend, wie auch die Videoaufnahmen der Tierschützer deutlich zeigen.
Tote Hunde, verschmutztes Futter, überfüllte Zwinger
So lagen in den besuchten Tierheimen tote Hunde zwischen noch lebenden, Zwinger waren teilweise stark überfüllt, das Futter mit Müll, Urin und Exkrementen vermischt. Außerdem wurden Blutspuren in vielen Käfigen sowie blutende und kranke Hunde in mehreren Tierheimen beobachtet und durch Videoaufnahmen dokumentiert. Diese Gesetzesverstöße sind nicht nur gesundheitsschädlich für die Tiere und Pfleger, sondern auch für die Bevölkerung, besonders weil es sich um öffentlich zugängliche Bereiche handelt.
"Die Situation ist außer Kontrolle"
"Dieser Report enthüllt katastrophale Mängel in rumänischen Tierheimen. Humane Haltungsbedingungen haben wir praktisch nicht vorgefunden. Die Situation ist außer Kontrolle", betont Gabriel Paun, Kampagnendirektor bei den "Vier Pfoten". Außerdem finden nach Angaben der rumänischen Bevölkerung und Organisationen vor Ort aktuell immer noch illegale Tötungen statt (siehe Infobox).
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