Im September 2012 wanderte Christine Wesiak mit ihrer Französischen Bulldogge Jacqui auf den Kärntner Dobratsch. Beim Spielen ohne Leine verschwand der kleine Rüde plötzlich, eine tage- und nächtelange Suche brachte keinen Erfolg. Die verzweifelte Halterin alarmierte Jäger, Tierärzte und Tierheime, verteilte großflächig Flyer und schaltete Inserate in verschiedenen Tageszeitungen und im Internet. Es gingen keine zweckdienlichen Hinweise ein.
Jacqui wurde mit Unbekannten gesichtet
Doch nur wenige Wochen später berichtete Jacquis Vorbesitzerin, sie habe den Rüden an der Seite eines jungen Pärchens in einem Café in Feldkirchen gesehen. "Ich habe sie gefragt, ob sie sich sicher ist, dass es wirklich mein Hund war", so Wesiak. "Sie sagte, sie wäre sich zu 100 Prozent sicher. Sie dachte, ich hätte Jacqui abgegeben." Das Paar konnte bis heute nicht ausfindig gemacht werden. "Entweder haben sie ihn gefunden und einfach behalten – das ist rechtlich gesehen eine Fundunterschlagung. Oder Jacqui wurde ihnen vom wahren Dieb weiterverkauft", mutmaßt Wesiak.
Auch Jacquis Bruder war kurzzeitig verschwunden
Als am 1. April ein weiterer Bully-Rüde in der Gegend auf rätselhafte Weise verschwand, wandte sich Christine Wesiak hilfesuchend an die "Krone". "Es kann doch nicht sein, dass es in Kärnten so einfach ist, Hunde mitzunehmen und darauf zu hoffen, in der Masse der Menschen unterzugehen", ist sie empört. Es stellte sich zudem heraus, dass der am Montag vor dem Haus der Besitzerin verschwundene "Sky" ein Bruder von Jacqui ist. Der weiße Rüde wurde kurz nach Veröffentlichung der Suchmeldung durch krone.at aufgefunden.
Diebe fügen "unbeschreibliche Pein" zu
"Scheinbar sind hier Personen am Werk, die anderen Menschen bewusst unbeschreibliche Pein zufügen", erklärt Wesiak traurig. Die Hundebesitzerin ersucht die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach ihrem Jacqui.
Die Suchmeldung mit der genauen Beschreibung von Jacqui und die Kontaktdaten der Besitzerin finden Sie auf unserer Facebook-Seite.
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