Protest in Schweden

Über 300 Hunden droht der Tod im Versuchslabor

Tierecke
29.01.2013 15:14
Hunderte Beagles sitzen fest: Wie die Tierschutzorganisation PeTA berichtet, schließt ein schwedischer Zuchtbetrieb für Laborhunde seine Tore. An sich erfreulich, doch die Verantwortlichen wollen die 300 Vierbeiner an Labore verkaufen, statt sie an Tierfreunde zu vermitteln. Hundefreunde in ganz Europa protestieren.

Obwohl die Zuchteinrichtung für "Labor-Beagles" im schwedischen Örkelljunga geschlossen werden soll, drohe nun über 300 Hunden durch grausame Experimente der Tod, so PeTA in einer Aussendung. "Anstatt die verbliebenen Hunde in liebevolle Familien zu vermitteln, plant der verantwortliche Pharmakonzern, die Tiere an britische Versuchslabore zu verkaufen. Helfen Sie den Hunden und appellieren Sie hier an den Vorstand, die Beagles zur Vermittlung freizugeben", rufen die Tierschützer auf ihrer Homepage auf.

Die Firma AstraZeneca ist eines der größten Pharmaunternehmen weltweit. Die Reise vom schwedischen Örkelljunga in britische Labore würden die Hunde laut PeTA meist eingezwängt in Kisten in dunklen Frachträumen normaler Passagierflugzeuge verbringen. Ihr Schicksal in den Laboren sei ungewiss, aber meist grausam: "In solchen 'Forschungseinrichtungen' werden Hunde verstümmelt, geschlagen, mit Giften zwangsgefüttert und absichtlich mit tödlichen Krankheiten infiziert. Die Tiere sterben fast immer unter Schmerzen, verängstigt und allein", so PeTA.

Laut AstraZeneca konnten einige wenige Hunde von Angestellten der schwedischen Einrichtung aufgenommen werden. Tierschützer aus ganz Europa wollen sich nun aber dafür einsetzen, dass jedes der über 300 Tiere die Möglichkeit bekommt, zur Adoption freigegeben zu werden und ein glückliches Leben zu führen.

Du kannst PeTA beim Protest unterstützen: Über die Homepage kannst du direkt eine vorgefertigte Beschwerdemail an die Verantwortlichen schicken.

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