Wie die "NÖN" berichtet, soll die Obfrau der Tierrettung Weinviertel selbst die Rechnungen für Kastrationen im Wert von 7.000 Euro geschrieben haben. Die Belege habe sie eingereicht, um etwa 1.000 Euro Förderung vom Land Niederösterreich beziehen zu können. Als die zuständige Sachbearbeiterin die Höhe des Betrags beim behandelnden Tierarzt in Frage stellte, flog der angebliche Betrugsversuch auf.
"Es handelt sich um einen gemeinnützigen Verein, der wenig Geld hat, der Tierarzt erbringt die Leistung billig und dann gibt's keine Rechnung", so der Anwalt der Tierschützerin zur "NÖN". Er glaubt, seine Mandantin aufgrund zahlreicher Zeugenaussagen entlasten zu können: "Sie hat sogar viel höhere Ausgaben gehabt und viel mehr Katzen kastrieren lassen", so der Jurist. "Von Bereicherungsvorsatz kann also keine Rede sein. Sie hat die Kosten bezahlt."
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