Große Aufregung

Tierschützer statt Welpenmafia in Bruck/Leitha

Tierecke
18.10.2016 14:04

Große Aufregung um zwei bulgarische Kleintransporter mit 120 Hunden und Katzen an Bord, die am Wochenende in Bruck an der Leitha angehalten worden waren. Statt wie zuerst befürchtet um Welpenhändler soll es sich stattdessen um einen Zusammenschluss verschiedener Tierschutzvereine gehandelt haben, die bereits vermittelte Vierbeiner nach Österreich und Deutschland brachten.

Nach ersten Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich waren für die Straßentiere im Alter von wenigen Wochen bis zu etwa einem Jahr entweder keine oder verfälschte EU-Tierpässe vorhanden. Auf krone.at-Nachfrage stellte sich nun heraus, dass alle Vierbeiner die erforderlichen Papiere gehabt haben, aber vereinzelt der Verdacht auf Fälschung der Altersangaben besteht.

"Beschlagnahme nicht gerechtfertigt"
In Absprache mit einer Tierärztin wurde die Weiterfahrt gestattet, da eine Beschlagnahme gesetzlich nicht gerechtfertigt war und alle Tiere bereits einen Besitzer hatten, der in Österreich oder Deutschland auf sie wartete - es sei daher im Sinne der Vierbeiner gewesen, sie nicht festzuhalten, so Kontrollinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion. Man habe also genau gewusst, wohin die Hunde und Katze gebracht werden.

Zwei Katzen in gesundheitlich schlechtem Zustand
Der Gesundheitszustand der Vierbeiner sei gut gewesen, bis auf den zweier Katzen. Die Stubentiger wurden in ein Tierheim gebracht, um sie dort zu versorgen. Baumschlager sieht derartige Transporte kritisch: "Tiere sollte man grundsätzlich nicht aus dem Ausland beziehen."

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