"Wir haben schon am ersten Tag nach der Besetzung des Hofes mit der fieberhaften Suche nach Plätzen für möglichst viele Tiere begonnen", berichtet Tom Putzgruber, Obmann des Vereins "RespekTiere". Die Aktivisten waren mit Tiermasken, Schlachter-Schürzen und mit Kunstblutspritzern zum ehemaligen Pferdehof gepilgert, um gegen die Tierquälerei zu protestieren.
Besitzerin entschuldigte sich mit Stress
Und tatsächlich sollen etwa 20 Käfige in der prallen Sonne gestanden haben - ohne Trinkwasser für die Tiere, völlig verdreckt. Ein Hase musste von Tierärzten eingeschläfert werden. Die Besitzerin entschuldigte sich mit "familiären Problemen" und Stress für die unglaubliche Tierquälerei. "Anfangs wurde uns zugesagt, dass wir 18 Tiere vermitteln dürfen", so Tom Putzgruber. "Ab dem Wochenende hätte auf die anderen der Tod gewartet."
Ein neues Leben für die Nager
Glücklicherweise waren es dann aber doch einige Tiere mehr, die vom Verein "RespekTiere" gerettet und an Pflegestellen und Tierschutzvereine übergeben werden konnten: 44 Nager übersiedelten, davon 21 zur "Pfotenhilfe Lochen". "Auf unserer großen Kaninchenwiese dürfen die Gruppentiere nun erfahren, was es heißt zu leben - also hoppeln, springen und Tunnel graben", so "Pfotenhilfe"-Sprecher Sascha Sautner. Interessenten und Paten sind herzlich willkommen.
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