Wasser verseucht?

Tierpension Gut Bozenau steht in der Kritik

Tierecke
04.05.2016 12:05

Das Gut Bozenau in Vorarlberg kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Nachdem bereits im Herbst die Zustände in der Tierpension kritisiert worden waren, legten jetzt die Nachbarn nach: Tierkadaver seien einfach in der Erde vergraben worden, zudem würde Sickerwasser vom Misthaufen in die Bregenzerache fließen.

Der Kleinkrieg zwischen Rudi Längle, Obmann des Betreiber-Vereins "Tierhilfe Vorarlberg", und ehemaligen Helfern tobt weiter. Deren Vorwurf: Im Gut Bozenau seien im Uferbereich der Bregenzerache Tierkadaver vergraben worden, zudem würde stinkendes Sickerwasser vom Misthaufen ungeklärt in den Fluss fließen. Die Problematik um den Misthaufen ist der Bezirkshauptmannschaft Bregenz schon seit Längerem bekannt, spätestes bis Ende Juni, so die Auflage, muss dieser abgetragen werden.

Tierpension kämpft ums Überleben
Rudi Längle gesteht die Schwierigkeiten bei der Dungentsorgung zwar ein, beklagt aber auch die fehlende Unterstützung: "Mit den Landesförderungen allein kommen wir nicht weit." Schon seit Längerem kämpft das Gut Bozenau ums finanzielle Überleben, es fehlen rund 50.000 Euro, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Keiner Schuld bewusst ist sich Längle, was den Vorwurf der illegalen Tierkadaverentsorgung betrifft. Es würden ausnahmslos Hunde und Katzen vergraben werden. Und das sei per Gesetz gestattet. Die Bezirkshauptmannschaft wird nun prüfen, ob dem tatsächlich so ist.

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