Mischlinge sind in Costa Rica nicht besonders begehrt. Aus diesem Grund stieg die Zahl der geretteten Hunde im Tierheim Territorio de Zaguates auch stetig an - nur selten verirrten sich Interessenten in das Asyl, die einen Hund adoptieren wollten.
Die Tierheimleiter überlegten sich in ihrer Not einen besonderen Gag, um die Vermittlungsrate in die Höhe zu treiben: Basierend auf den körperlichen Merkmalen der Hunde erfanden sie kurzerhand neue Rassen - so etwa den "Labraridgeback" oder den "Schnaufox" - und vermarkteten ihre Schützlinge als seltene, originelle Rassehunde.
Bis ins Fernsehen schafften es die Tierheimleiter mit ihrer Aktion, dann wollte plötzlich jeder einen "Rassehund" aus dem Tierheim haben. "Weltweit gibt es etwa 400 anerkannte Hunderassen - aber wir in Costa Rica haben Tausende", scherzt der Tierheimleiter. Man habe den Menschen klarmachen wollen, dass ein Mix nicht weniger wert ist als ein Rassehund - und dieses Ziel habe man erreicht.
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