Illegales Zubehör

Tierfreunde befreien Hund von Elektro-Halsband

Tierecke
07.01.2016 08:36

Qualen für Vierbeiner "David": Seine Halter hatten ihm ein Halsband verpasst, mit dem sie dem 15-jährigen Hund Elektroschocks geben konnten. Das arme Tier büxte in der Silvesternacht aus. Tierfreunde nahmen sich um den verstörten David an - der Vierbeiner wurde ins Tierheim nach Krems gebracht, ist jetzt aber wieder bei den Besitzern.

"Der arme Hund hat bereits stark abgeschabte Fellstellen am Hals gehabt und war völlig verstört, als wir ihn von dem Elektroschock-Band befreit haben", schüttelte Tierheim-Mitarbeiterin Isabella Schmidl ungläubig den Kopf und kraulte dem treuherzig blickenden "David" dabei liebevoll das Fell. Der betagte Mischlingsrüde wurde in Krems nach dem nächtlichen Aufgriff umsorgt, seine Besitzer umgehend ausfindig gemacht.

Eigentümer müssen mit Anzeige rechnen
"Über einen Chip konnten wir die Hundehalter rasch ausforschen", berichtet Tierheim-Obfrau Nina Zinnenburg im "Krone"-Gespräch. Der Eigentümer und dessen Sohn wurden von der Bezirkshauptmannschaft verständigt und müssen mit einer Anzeige rechnen. Sie holten den 15-jährigen Vierbeiner David wieder nach Hause auf ein Weingut im Bezirk Tulln und behaupteten vor Ort im Kremser Tierheim vehement, den Elektro-Impuls im Halsband niemals angewendet zu haben. In Österreich ist es bereits seit dem Jahre 2005 strengstens verboten, in der Hundeausbildung Stromreizgeräte zu verwenden.

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