Bewohner traurig

“Therapie-Kater” flog aus Wiener Pensionistenheim

Tierecke
11.03.2013 09:17
"Pauli" hatte sich im Haus Borgia der Caritas in Döbling in die Herzen der Bewohner geschmust. Der Kater war für viele alte Menschen ein gern gesehener Besucher. Umso größer war die Trauer, als der Kater plötzlich verschwand - er wurde ins Tierheim gebracht. Den Bewohnern hat man allerdings erzählt, die Katze sei davongelaufen.

Kater Pauli war zehn Jahre im Haus Borgia der "Altenbetreuer auf vier Pfoten" und für so manchen Bewohner leider oft der einzige Besucher. "Die Katze wurde von der alten Heimleitung gefüttert, bei der neuen war sie aber unerwünscht", vermutet eine Heiminsassin. Ausgerechnet vor Weihnachten ist Pauli rausgeflogen. Er landete im Tierheim.

"Den alten Menschen hat man erzählt, der Kater sei einfach davongelaufen", erzählt die Tochter einer Bewohnerin, die sich an die "Krone Tierecke" wandte, weil sie nicht an die Geschichte vom Weglaufen glaubte. Immer noch sind die Bewohner im Haus Borgia traurig und fragen nach ihm. Der Stubentiger musste weg, weil er angeblich ein Streuner war, alles verschmutzt und gekratzt hat.

Auch beim Kater hinterließ der Ortswechsel Spuren. Er wollte nicht mehr fressen, musste zwangsernährt werden und bekam eine schwere Infektion. Mittlerweile ist Pauli gut aufgehoben. "Wir haben bei Tierfreundin Ingrid Volny, die immer wieder Pflegefälle für uns aufnimmt, ein Platzerl für den Kater gefunden", erklärt "Krone"-Tierexpertin Maggie Entenfellner.

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