Insgesamt belegen die Gene der Tiere, dass die Vorfahren der ersten amerikanischen Hunde mit dem Menschen aus Asien kamen, schreiben die Wissenschaftler in den "Proceedings" der britischen Royal Society.
Lange Zeit hatte man geglaubt, dass das Eindringen europäischer Hunde nach der Kolonisierung Amerikas das Ende der ursprünglichen Hunderassen bedeutet habe. Darauf hatten genetische Studien von Haushunden und frei streunenden Hunden gedeutet, schreibt das Team um Peter Savolainen vom Royal Institute of Technology im schwedischen Solna. Die neue Studie widerlegt diese These nun.
Mitochondrien-Erbgut analysiert
Die Forschergruppe untersuchte das Mitochondrien-Erbgut vieler alter amerikanischer Rassen wie dem Inuit-, Eskimo- und Grönlandhund, dem Malamut aus Alaska, dem mexikanischen Chihuahua und dem haarlosen Perro sin Pelo aus Peru sowie dem Xoloitzcuintle aus Mexiko. Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle, werden über die Mutter an die Nachkommen weitergegeben.
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