Letzte Chance?

Strenge Auflagen: Neustart für Tierheim Arche Noah

Tierecke
08.01.2015 09:28
Mehr und strengere Auflagen – für das Grazer Tierheim Arche Noah gibt es nun einen Neustart und wohl auch die letzte Chance. In den vergangenen Monaten machte das Haus ja vor allem Negativschlagzeilen, nachdem die Amtstierärzte im Land und in der Stadt Graz immer wieder massive Mängel festgestellt hatten.

Kaum jemand hat es noch für möglich gehalten: Der streitbare Obmann des Aktiven Tierschutzes Herbert Oster, der Grazer Amtstierarzt Klaus Hejny und der zuständige FP-Stadtrat Mario Eustacchio haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die den Fortbestand der Arche Noah garantieren soll. Eustacchio: "Mir geht es nur um die Tiere!" Hejny: "Wir haben die für ein Tierheim wohl strengsten und umfangreichsten Auflagen in Österreich ausgearbeitet."

Insgesamt 104 Auflagen zu erfüllen
Für die Arche gibt es nun einen neuen Bewilligungsbescheid, also eine neue "Tierheim-Lizenz". Mit mehr und strengeren Auflagen als in der alten, die vor 16 Jahren erlassen worden war und Interpretationsspielraum ließ, was prompt zu zahllosen Streitereien führte. Die wichtigsten der 104 Neuerungen: Vergrößerung der Hunde-Quarantänestation, Schaffung einer Hunde-Krankenstation bis zum 15. Juni, genaue Dokumentation der Abläufe, klare Auflagen für die Qualifikation der Betreuungspersonen, bessere Versorgung durch Tierärzte, exakte Protokolle für jedes Tier und die verpflichtende Kennzeichnung mit Mikrochip.

Sollten die Vorgaben nicht erfüllt werden, ist es aus mit der Arche.

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