Stockenten-Dame "Selma" hatte Glück im Unglück. Sie wird nach einem Unfall mit Unter- und Oberschnabelbruch in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (EGS) gepflegt. Besonders tragisch: Ihre obere Schnabelspitze ist bei dem Malheur teilweise abgebrochen.
"Die arme Selma musste eine Zeit lang von uns gefüttert werden und kann momentan nur Breinahrung zu sich nehmen. Seit zwei Tagen kann sie Gott sei Dank aber wieder selbst fressen", berichtet "Vier Pfoten"-Vogelexpertin Brigitte Kopetzky. Was genau der Hübschen passiert ist, kann aber auch das erfahrene EGS-Team leider nicht nachvollziehen.
Schnabelbrüche heilen nur langsam
"Selma" wurde letzte Woche in Wien verletzt gefunden und über Umwege in die EGS gebracht. "Eventuell ist sie irgendwo hängen geblieben oder hatte eine Fehllandung auf Asphalt", mutmaßt Kopetzky. "Wir hoffen, dass sie zumindest in zwei Wochen wieder feste Nahrung zu sich nehmen kann." Die Enten-Dame bekommt spezielle Medikamente. Leider heilen Schnabelbrüche aber nur langsam. "Es wird wohl einige Wochen dauern, bis sie wieder fit für die Freiheit ist", so Brigitte Kopetzky.
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