"Ziervögel sind sehr reinliche Tiere", erklärt Horst Bielfeld. Der Vogelexperte und Autor zahlreicher Vogel-Ratgeber weiß: "Die gründliche Gefiederpflege kann leicht mehrere Stunden am Tag dauern. Ein Bad ist da eine willkommene Abwechslung."
Bei vielen Vögeln sehr beliebt ist das Badehäuschen, das man in die Öffnung der Käfigtür einhängen kann. Es sollte etwa zwei bis drei Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt sein. "Da viele Tiere auch von dem Wasser trinken, sollte es Trinkwasserqualität haben", rät Bielfeld. Ein großer Blumentopfuntersetzer aus Ton eignet sich ebenfalls als Vogelbad. Er sollte außerhalb des Käfigs platziert werden, zum Beispiel auf einem Tisch. So kann ihn der Vogel während des Freifluges entdecken.
Verweigert der gefiederte Freund das Bad in der Wanne, kann man ihm eine Dusche anbieten. Hierzu befüllt man einen Blumensprüher mit handwarmem Wasser und besprüht den Vogel damit aus etwa 30 cm Entfernung. Einige Vögel befeuchten ihr Gefieder auch gern an einem nassen Kräuterbündel oder an ein paar feuchten Salatblättern. Den "Wasserscheuen" kann man daher hin und wieder eine Schale mit Löwenzahn, Küchenkräutern, Feldsalat oder Mangold hinstellen.
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