Auch die Hundewiese steht wegen umgestürzter Zäune, bis alle Schäden behoben sind, nicht zur Verfügung. Sturm und abwechselnder Schnee, Hagel und Regen stellen die Pfotenhilfe vor eine große Herausforderung. "Die plötzlich kalten Temperaturen und das extreme Aprilwetter erschweren unseren Mitarbeitern ihre Arbeit und ist auch für unsere Tiere eine extreme Belastung", erklärt Geschäftsführerin Johanna Stadler. "Der Orkan hinterließ bei uns eine Spur der Verwüstung, aber wir sind froh, dass alle Mitarbeiter sowie unsere 400 Tiere dieses Unwetter heil überstanden haben."
Auch Wildtiere leiden unter Wetterkapriolen
Doch nicht nur für die Tiere der Pfotenhilfe sind diese extremen Wetterkapriolen belastend, für Wildtiere wie Igel, Singvögel oder junge Feldhasen können sie sogar lebensbedrohliche Folgen haben. Igel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, da sich diese aber bei diesen Temperaturen selbst verkriechen, finden sie kaum Futter. Nicht minder gefährdet sind viele Singvögel. Diese sind bereits von ihren Winterquartieren zurück und brüten gerade oder deren Jungtiere sind bereits geschlüpft. Bei diesem Wetter ist es für das Federvieh sehr schwierig, ausreichend Futter für sich und den Nachwuchs zu finden. Mit Vogelfutter kann man ihnen ein wenig unter die Flügel greifen.
Wie man Igeln helfen kann
"Wenn Sie Igeln helfen möchten, dann stellen sie den Tieren doch frisches Wasser und Katzenfutter an einem geschützten Ort im Garten zur Verfügung. Auch ist es hilfreich, Kompost- oder Laubhaufen noch liegen zu lassen. Diese werden von kleinen Wildtieren gerne als Kälteschutz verwendet", erklärt Stadler abschließend.
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