Hilfe erbeten

Privates Tierheim in NÖ kämpft ums Überleben

Tierecke
14.09.2012 10:03
Andrea Fuchs ist verzweifelt, als sie krone.at ihre Lage schildert. Gemeinsam mit ihrem Mann und ehrenamtlichen Helfern unterhält sie die private Tierschutzorganisation "Nothilfe für Hütehunde – Wachau" in Mühldorf in Niederösterreich. In ihrem umgebauten Privathaus versorgen die Tierschützer derzeit 18 Hunde, doch die finanziellen Mittel für deren Versorgung und die Betriebskosten sind längst erschöpft. Fuchs hofft auf Unterstützung durch tierliebe "Krone"-Leser: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem nichts mehr geht und wir Hilfe brauchen."

Seit drei Jahren kümmern sich Andrea Fuchs und ihre Familie nun schon um Hunde, die von niemandem sonst Hilfe zu erwarten haben. Ihr Verein "Nothilfe für Hütehunde – Wachau" nimmt Vierbeiner in Not auf, pflegt sie gesund und vermittelt sie. Zu diesem Zweck hat Familie Fuchs das eigene Privathaus umgebaut. "Es steht sozusagen dem Tierheim zur Verfügung. Die Hunde leben im Untergeschoß, wir wohnen oben. Wir haben außerdem ein Lager und eine Quarantänestation eingerichtet", erzählt die Tierfreundin. Neben ihrem Mann stehen ihr fünf ehrenamtliche Mitarbeiter und ihre zwei Kinder zur Seite.

Nicht nur Hütehunde finden bei Familie Fuchs Unterschlupf. "Wir nehmen die Hunde, die kein anderer will – so wurde unsere Bernhardinerhündin von vier Tierheimen abgelehnt, bevor sie zu uns kam", erzählt Andrea Fuchs. Mittlerweile halten sich 18 Vierbeiner am Grundstück auf. "Der Umbau des Hauses ist teuer, und die Betriebskosten fressen uns auf", so die Tierschützerin besorgt. Bekannte helfen beim Sammeln von Geld-, Futter- und Sachspenden, und auch die "Krone"-Tierecke finanzierte einem ihrer Schützlinge bereits eine lebensnotwendige Operation, doch die finanziellen Mittel sind dem Verein längst ausgegangen.

"Für uns ist der Tierschutz eine Lebensaufgabe, doch er ist auch mit enormen Kosten verbunden", schildert Fuchs die prekäre Situation. "Jeder Tag beginnt mit Bauchschmerzen, da wir täglich um das Bestehen des Vereins kämpfen. Jeden Tag fragen wir uns, wie wir ihn bewältigen sollen. Sicher, wir sind ein kleiner Verein und keine große Organisation, aber haben unsere Hunde die Hilfe weniger verdient?"

Familie Fuchs hofft nun auf die Unterstützung tierliebender "Krone"-Leser. Gebraucht werden sowohl Geld- als auch Sach- und Futterspenden. "Ansonsten können wir in Zukunft keine Hunde mehr aufnehmen und gerade den Akutnotfällen nicht mehr helfen", schließt Fuchs traurig.

Du möchtest helfen? Geldspenden kannst du an das PSK-Spendenkonto 209 1000 87 15, BLZ 600 00 überweisen. Du hast Sach- oder Futterspenden für das Tierheim? Wende dich an huetehund-hilfe@gmx.at.

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