Rettung in Kärnten?

Neue Führung soll “Tiko” Radikalkur verpassen

Tierecke
30.10.2013 08:50
Das Klagenfurter Tierschutzkompetenzzentrum (Tiko) kämpft ums Überleben. Der Betrieb ist vorerst nur bis Frühjahr 2014 gesichert. Allein heuer beträgt das Minus 150.000 Euro. Ein neues Führungsteam rund um die Klagenfurter Tierärztin Evelin Pekarek soll das Heim retten. Ein weiteres Ziel: Tiere schneller vermitteln!

Jetzt ist die Katze also aus dem Sack: Die Klagenfurterin Evelin Pekarek (bekannt von der Tierklinik Kreuzbergl, am Bild unten rechts) folgt der zurückgetretenen Marina Zuzzi-Krebitz als Präsidentin nach. Die neue Chefin und das Vorstandsteam übernehmen kein leichtes Erbe: Rund eine Million Euro verschlingt der laufende Betrieb pro Jahr, die Hälfte davon geht für das Personal auf.

Tiko braucht eine Radikalkur
Kosten, die dringend gesenkt werden müssen. "Von den 30 Mitarbeitern können und wollen wir jedoch keinen abbauen, da wir jeden brauchen", so Vorstandsmitglied Andrea Wicht. Vielmehr solle die Kostenstruktur überdacht werden. Beispielsweise sollen unnötige Überstunden von Mitarbeitern bei Nacht vermieden werden. Ohne eine Radikalkur drohe dem Tiko sonst wohl das Aus. Wicht: "Wir haben den Betrieb vorerst bis zum ersten Quartal 2014 gesichert. Für die weitere Zukunft müssen wir eine Lösung finden."

Tiere sollen schneller vermittelt werden
Gespräche mit Politikern und Gönnern wie Heidi Horten seien im Gange. So sollen Stadt und Land heuer je 50.000 Euro zuschießen.
Zudem sollen Tiere schneller vermittelt werden, das gelte insbesondere für die Katzen im Heim, deren Zahl stetig zunimmt -derzeit sind es etwa 300 Stubentiger. Pekarek: "Es wartet viel Arbeit auf uns, aber ich freue mich darauf."

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