Stubentiger-Wellness

Katzen mögen es im Winter kuschelig

Tierecke
30.12.2011 13:19
Von ihren Vorfahren aus der Steppe haben unsere Stubentiger die Vorliebe für Sonnenlicht und -wärme geerbt. Mehr noch: Ihr Organismus ist auf trockenes, warmes Klima ausgelegt. Kein Wunder, dass unser typisches Winterwetter mit Kälte, Nässe und trübem Licht den sensiblen Samtpfoten überhaupt nicht passt.

"Selbst eifrige Freigänger begnügen sich in der kalten, nassen Jahreszeit mit kurzen Streifzügen und halten sich lieber in der warmen Wohnung auf", sagt Brigitte Eilert-Overbeck, Autorin mehrerer Tier-Ratgeber. "Das ist auch gut so, denn ist die Katze zu lange nasskaltem Wetter ausgesetzt, drohen Blasenentzündungen oder andere Infekte. Die Tiere sollten also jederzeit von ihren Pirschgängen ins Warme zurückkehren können oder draußen zumindest einen gegen Kälte, Nässe und Zugluft geschützten Unterschlupf vorfinden. Das allerdings ist das absolute Minimalprogramm. Wer seiner Samtpfote mehr Winter-Wellness gönnt, tut auch etwas fürs eigene Wohlbefinden." Dazu ein paar Tipps der Expertin:

  • Um den Energiehaushalt im Gleichgewicht zu halten, bringen Katzen in der kalten Jahreszeit bis zu 20 Stunden mit Schlafen und Dösen zu. Am liebsten nicht nur zurückgezogen im Schlafkörbchen, sondern da, wo sich die vertrauten Zweibeiner aufhalten. Kuscheldecken oder -kissen auf der Fensterbank, auf dem Schrank oder an anderen warmen Aussichtsplätzen werden jetzt besonders gern angenommen. Schließlich will man bei allem Ruhebedürfnis auch schnell überblicken können, was los ist.
  • Bitte kuscheln! Viele Katzen haben jetzt auch ein erhöhtes Bedürfnis nach Körperkontakt. Schön für uns Zweibeiner: Der gemütliche Fernsehabend oder die Lieblingslektüre lässt sich mit einer schnurrenden Katze auf dem Schoß doch viel besser genießen.
  • Ein bisschen Aktivität muss sein: Wer sich ein paar Mal am Tag jeweils zehn Minuten Zeit zum Spielen nimmt (zum Beispiel Bälle rollen, Spielzeugbeute verfolgen), hält den Mini-Tiger gut in Form und bei Laune.
  • Beim Fellwechsel kann die Samtpfote menschliche Unterstützung gut gebrauchen. Also bitte jetzt ruhig täglich sanft bürsten: Das bewahrt nicht nur Teppiche, Möbel und Kleidung vor "haarigen" Überzügen, es schützt auch vor Haarballenbildung, entfernt lose Hautschüppchen und regt Miezies Kreislauf an.
  • Katzen lieben trockene Wärme, aber keine trockene Heizungsluft. Deshalb bitte öfter Frischluft hineinlassen und für Luftbefeuchter sorgen: So entsteht ein Raumklima, in dem sich Zwei- und Vierbeiner wohlfühlen.

Alles in allem: Winter-Wellness für Stubentiger ist keineswegs nur "für die Katz".

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