Kolsass in Tirol

Katzen angeschossen, weitere starb an Vergiftung

Tierecke
23.01.2017 09:31

Geht in Kolsass ein Katzenhasser um? Diese Frage stellt sich, nachdem zwei Zimmertiger angeschossen wurden und ein weiterer Kater durch eine schwere Vergiftung kläglich verendete. Dies wurde von einem Tierarzt eindeutig diagnostiziert. Die Polizei geht aber nicht von einem Zusammenhang zwischen den Fällen aus.

Bei Tierfreunden in Kolsass geht die Angst um. "Unser Kater Hugo hat abends noch ganz normal gefressen und ließ sich streicheln. Um 22.30 Uhr haben wir ihn dann regungslos unter der Couch gefunden, er war schon ganz steif", schildert Besitzer Markus Lindebner.

"Es war eine massive Vergiftung"
Das arme Tier lag in einer gelben Lache mit offenbar Erbrochenem. "Die Sache ließ uns keine Ruhe und der Tierarzt hat dann festgestellt, dass Leber und Milz geplatzt und der Darm massiv angegriffen war - eine massive Vergiftung", erzählt der Kolsasser, der nach seinem Krankenstand nun auch Anzeige erstattet hat.

Andere Katzen im Ort wurden angeschossen
Eigenartig: Nur einen Steinwurf von seinem Haus entfernt wohnt Daniela Folie. Auch sie hat einen Kater, der zufällig ebenfalls "Hugo" heißt. Wie berichtet, kehrte der 18-jährige Senior am 1. Jänner mit einer Schusswunde am Rücken zu seiner Besitzerin zurück. Beim Tierarzt hieß es, dass es zuvor eine weitere Katze aus Kolsass mit einer Schusswunde gegeben habe.

Polizei vermutet Zusammenhang
Was sagt die Polizei dazu? "Vergiftung und Schusswunde passen vom Tathergang nicht zusammen, wir gehen nicht von einem Serientäter aus", sagte ein Beamter zur "Krone".

Andreas Moser, Kronen Zeitung

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