Schwierig ist die Absicherung glücklicherweise nicht: Für Kippfenster zum Beispiel bietet der Handel spezielle Netze an, die mithilfe von Klebehaken angebracht werden. Bohrungen sind nicht erforderlich, womit sich die Methode auch gut für Mietwohnungen eignet. Das mit dem Netz versehene Fenster lässt sich problemlos öffnen und schließen. Ebenfalls im Handel: Kleine Gitter zum Einhängen in den Fensterspalt oder – bei abenteuerlustigen und experimentierfreudigen Katzen eher zu empfehlen – stabile Gitter zur festen Montage.
Für den sicheren Ausguck der Wohnungskatze vom komplett geöffneten Fenster gibt es im Handel verstellbare Rahmen, in die ein Katzennetz eingespannt wird. Die fertigen Netzrahmen werden dann in die Fensteröffnung geklemmt. Soll das Fenster wieder geschlossen werden, nimmt man den Rahmen heraus und "parkt" ihn unauffällig.
Wer sich das Wechselspiel ersparen möchte, kann die bespannten Rahmen auch mit Haken und Schrauben draußen anbringen – sofern Vermieter, Eigentümergemeinschaft oder Wohnungsverwaltung nichts dagegen haben. Die Netze gibt es wahlweise aus transparentem, grünem oder anthrazitfarbenem Spezialgarn. Sie sind fürs menschliche Auge zwar nicht unsichtbar, aber doch relativ unauffällig.
Sind entsprechende Maßnahmen getroffen, können Stubentiger den Ausblick und die frische Luft in vollen Zügen und sicher genießen. Die Sicherung der Fenster ist für Katzenhalter in Österreich gesetzliche Pflicht. Nicht ohne Grund, wie Brigitte Eilert-Overbeck erklärt: "Leider gehören schwere Verletzungen durch Fensterstürze oder Kippfensterunfälle zu den häufigsten Notfällen in Tierarztpraxen."
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