Stephanie Eschen ist Sprecherin des Tierheims Berlin, wohin die geschwächte Katze zur Behandlung gebracht wurde. Sie bezeichnet den Fall als einen der dramatischsten der letzten Jahre. Auf der Krankenstation des Berliner Tierheims stellte man fest, dass das zu eng anliegende Katzengeschirr mit der Haut verwachsen war (zweites Bild). Die Wunden eiterten und am Rücken klaffte eine tiefe Bisswunde unbekannter Herkunft.
In einer komplizierten Operation wurden die Wunden versorgt und so eine gefährliche Infektion verhindert, das Geschirr musste chirurgisch entfernt werden. Blümchen musste lange einen Wundverband tragen und sich langsam von dem Eingriff erholen. Wer das Tier ausgesetzt hat, konnte nicht ermittelt werden - Blümchen ist nicht gechipt und trug auch keine Erkennungsmarke.
"Dank unserer liebevollen Pfleger und Tierärzte wächst die Wunde gut zusammen. Allerdings hat sie eine leichte Augenentzündung, an der sie derzeit noch laboriert. Wir hoffen aber, dass Blümchen auch diese bald übersteht und vielleicht sogar noch im Jänner ihr neues Zuhause beziehen kann", gibt sich Stephanie Eschen zuversichtlich.
Denn die tapfere Katzendame hat bereits einen Fan, der sie fast täglich besucht und sie nach vollständiger Gesundung adoptieren möchte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.