Autistischer Täter

Katze aus Eifersucht im Geschirrspüler getötet

Tierecke
17.02.2016 08:56

Mit Zurückweisungen und (vermeintlichen) Kränkungen kann ein Oberösterreicher (20), der an Autismus leidet, nicht umgehen. Als seine Mutter eine Streunerkatze bei sich aufnahm, wurde der junge Mann eifersüchtig. Weil die Mutter das Tier immer gestreichelt hat, wie er vor Gericht aussagte, steckte er die Katze in den Geschirrspüler und schaltete ihn ein

Man mag sich gar nicht vorstellen, was "Garfield" im Geschirrspüler erleiden musste. Aber nicht nur der grausame Tod der Katze machte am Dienstag beim Prozess in Linz betroffen, sondern auch das Schicksal des Angeklagten, der aufgrund seiner autistischen Störungen nicht zurechnungsfähig ist. Emotionslos schilderte er die Tat.

Täter wird in Anstalt eingewiesen
Aus Hass auf die Mutter musste nicht nur der Kater sterben. Die Milch der Mutter versetzte er mit Geschirrspülmittel. Einem Freund, der nichts von ihm wissen wollte, und dessen Schwester bedrohte er mit Kopfabschneiden und anderen Grausamkeiten, wie er sie aus Horrorfilmen kennt. Eine schnelle Besserung seines Verhaltens ist, so Gutachterin Adelheid Kastner, nicht möglich. Auf Antrag von Staatsanwältin Sabine Redl wird der Autist in eine Anstalt eingewiesen.

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