"Ein Angriff eines anderen Tieres ist noch nicht ganz ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich", sagt Christopher Böck, Präsident des Vereins des Linzer Zoos. Die Wunde am Hals ist außerdem zu glatt, zu wenig ausgefranst, um eine Ausreißung zu erklären – der Kopf dürfte wohl abgehackt worden sein.
Einstieg über das Zebra-Gehege
Bei dem Angriff wird der Täter vermutlich über das benachbarte Zebra-Gehege zum 15 Monate alten, zutraulichen Strauß gelangt sein, da die Zebras über Nacht eingesperrt sind und die Absperrung zum Straußengehege vom Rundweg zu groß ist, um darüber hinwegzugreifen. Denn die Strauße sind zwar zutraulich, aber nicht ungefährlich, können hinhacken oder -treten – sie sind absolut keine Streicheltiere.
Wildkameras für nächtliche Sicherheit
"Wir überlegen, Wildkameras zu installieren", sagt Böck, denn das Zoogelände ist zwar gut umzäunt und ab und zu schaut ein Wachdienst vorbei, aber den könnte ein Eindringling umgehen. "Dabei werden wir aber natürlich großen Wert darauf legen, dass die Kameras am Tag ausgeschaltet sind, wir wollen ja keine Besucher fotografieren."
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