"Grünes Herz"

Jäger fing wildernden Hund ein, statt zu schießen

Tierecke
07.08.2014 08:59
Wildernde Hunde sind ein Problem: Regelmäßig werden gerissene Wildtiere aufgefunden, die oft zu Tode gehetzt und gebissen wurden, bis sie verendeten. Weidmänner dürfen daher wildernde Hunde laut Gesetz erschießen. Was jedoch kaum ein Jäger mit "grünem Herzen" tut, wie ein aktueller Fall aus Puch belegt.

"Wir waren auf der Jagd. Plötzlich sahen wir einen großen, dunklen Hund, der einen Rehbock in den Wald hinein hetzte", schildert Sepp Jonach, der Obmann der Jagdgesellschaft Puch. Das darf nicht sein! Mit Jagdfreunden legte sich Jonach am Abend auf die Lauer.

"Einen Hund zu erschießen ist das Allerletzte"
Sie hatten Glück: "Ein Jagdkollege sah den Vierbeiner und konnte ihn sogar in sein Auto locken", schildert Jonach: "Einen Hund zu erschießen ist für uns Jäger nämlich das Allerletzte, und auch der Jagdaufseherverband hat dazu aufgerufen, im Fall von wildernden Hunden alles andere zu versuchen als zu schießen." Außerdem haben viele Jäger selbst einen treuen Vierbeiner an ihrer Seite.

Halterin wurde nicht angezeigt
Mithilfe eines Tierarztes gelang es den Pucher Jägern, die Tierhalterin auszuforschen. Jonach: "Sie hat uns zugesichert, in Zukunft mehr auf ihren Hund aufzupassen. Deshalb haben wir auch keine Anzeige bei der Polizei erstattet."

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele