"Wir waren auf der Jagd. Plötzlich sahen wir einen großen, dunklen Hund, der einen Rehbock in den Wald hinein hetzte", schildert Sepp Jonach, der Obmann der Jagdgesellschaft Puch. Das darf nicht sein! Mit Jagdfreunden legte sich Jonach am Abend auf die Lauer.
"Einen Hund zu erschießen ist das Allerletzte"
Sie hatten Glück: "Ein Jagdkollege sah den Vierbeiner und konnte ihn sogar in sein Auto locken", schildert Jonach: "Einen Hund zu erschießen ist für uns Jäger nämlich das Allerletzte, und auch der Jagdaufseherverband hat dazu aufgerufen, im Fall von wildernden Hunden alles andere zu versuchen als zu schießen." Außerdem haben viele Jäger selbst einen treuen Vierbeiner an ihrer Seite.
Halterin wurde nicht angezeigt
Mithilfe eines Tierarztes gelang es den Pucher Jägern, die Tierhalterin auszuforschen. Jonach: "Sie hat uns zugesichert, in Zukunft mehr auf ihren Hund aufzupassen. Deshalb haben wir auch keine Anzeige bei der Polizei erstattet."
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