"Eine Frau hatte die Wildkamera in ihrem Garten vor ihrem abgelegenen Haus aufgestellt, weil ein Wildtier dort ständig gegraben hatte", schildert Landeszoologe Bernhard Gutleb: "Das Tier, das nachts um zwei Uhr kam, konnte sie jedoch nicht identifizieren. Sie bat uns um Hilfe. Wir sind uns inzwischen so gut wie sicher, dass es sich um einen weiteren Wolf handelt."
Einen anderen Hinweis auf Grauhunde in Kärnten hat Gutleb von einem Biologen im Bereich des Gösseldorfer Sees bei Eberndorf erhalten.Gutleb geht deshalb bereits von mehr als fünf Wölfen in Kärnten aus.
Die Braunbären verhalten sich indessen äußerst ruhig. Auffällig ruhig ist es vor allem um einen jungen Bären geworden, der sich im März einige Schafe in Raum Bad Eisenkappel geholt hatte. Gutleb: "Die Genetik hat gezeigt, dass es sich bei diesem Zottel um jenen Jungbären handelt, der im Vorjahr bei Kühnsdorf in eine Fotofalle getappt war." Die Serie von Schafrissen hörte dann aber plötzlich auf. Und seither fehlt von diesem Bär jede Spur.
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