Harmonische Klänge

Immer im Takt: Auch Heimtiere haben Lieblingsmusik

Tierecke
27.08.2013 13:10
Mitreißende Rockmusik, berührende Balladen, stimmungsvoller Schlager oder doch lieber heißer Hip-Hop? Der Musikmarkt ist riesig und bietet für jeden Geschmack das Richtige. Aber nicht nur Menschen hegen eine Leidenschaft zur Musik, auch Tiere freuen sich über harmonische Klänge. Richtig gelesen: Auch Heimtiere haben Lieblingsmusik!

Wenn Frauchen gerne zu eingängigem Pop durch die Wohnung tanzt und dabei gute Laune verbreitet, überträgt sich die gute Stimmung beispielsweise auf Hunde. Tierhalter können sich ihre Musikgewohnheiten zunutze machen.

Musik hilft bei Einsamkeit
"Ist das Rudel nicht zu Hause, werden viele Hunde nervös. Ist Musik im Haushalt normal, wird die angespannte Situation durch die plötzliche Stille verstärkt. Lassen Halter etwas leise Musik laufen, wenn sie das Haus verlassen, entspannt dies einige Tiere", empfiehlt die Tierpsychologin Sonja Ströbl.

Zu laute Klänge bedeuten Stress
Wichtig ist zu bedenken, dass viele Tierarten ein ausgezeichnetes Gehör haben und Geräusche viel intensiver wahrnehmen als Menschen. Daher darf die Musik nie zu laut sein, das bedeutet Stress für die Tiere. Immanuel Birmelin, Autor zahlreicher Meerschweinchen- und Vogelratgeber, macht deutlich: "So geht es auch Meerschweinchen."

Rücksicht ist gefragt
Sind die Klänge leise genug, kann ein rockiges Gitarrenriff durchaus zum Spielen animieren. Trifft der Halter nicht den Musikgeschmack des Meeris, ist dies leicht zu erkennen: Die Tiere reagieren mit Erstarren und wirken wie eingefroren. Dann ist Rücksicht gefragt!

Tiere haben individuellen Geschmack
Auch bei Wellensittichen ist Musik beliebt. Absolute Stille deutet bei den gefiederten Freunden in der freien Natur auf Gefahr hin. Tiefe Bässe sorgen bei den sensiblen Tieren oft für Schrecken. Bei Wellis setzen Halter deshalb besser auf etwas ruhigere Klänge. Ob dabei Schlager zum Mitträllern motiviert oder doch klassische Klavierklänge eher dem Geschmack des Tieres entsprechen, sollte individuell ausprobiert werden.

Erlaubt ist, was Spaß macht
Natürlich gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn die Vögel beim Hip-Hop-Beat entspannen oder Hunde gerne mit Anna Netrebko Arien heulen: Erlaubt ist, was Mensch und Tier Spaß macht!

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