Bellte "um Hilfe"

Hund rettet Herrchen vor dem Erfrieren

Tierecke
04.12.2014 07:30
Ein Lebensretter auf vier Pfoten: Seinem treuen Labrador hat ein 35 Jahre alter Salzburger wohl sein Leben zu verdanken. Der Mann war am Mittwochabend vor der Rainerkaserne in Glasenbach plötzlich zusammengebrochen, drohte aufgrund der eisigen Temperaturen zu erfrieren. Nach vergeblichen Versuchen des Vierbeiners, sein Herrchen zum Aufstehen zu bewegen, fing der Hund laut zu bellen an, und machte so Anrainer auf die dramatische Situation aufmerksam.

Wie innig die Bindung zwischen Mensch und Tier sein kann, zeigt der tragische Vorfall, der sich am Mittwoch gegen 19.30 Uhr vor der Kaserne im Flachgau abgespielt hatte. Der 35-Jährige sackte beim Spaziergang mit seinem Hund plötzlich zusammen, lag regungslos am Boden - sein Begleiter auf vier Pfoten, ein Labrador, verstand die Welt nicht mehr.

Immer wieder versuchte der Vierbeiner mit seiner Schnauze und seinen Pfoten sein Herrchen zu wecken und zum Aufstehen zu bewegen - die Jacke des Mannes war dadurch bereits stark beschädigt -, doch seine Versuche blieben erfolglos. Daraufhin begann der Labrador laut zu bellen und erweckte so die Aufmerksamkeit von Anrainern. Diese alarmierten die Polizei, die wenig später vor Ort eintraf.

Hund beschützte bewusstloses Herrchen
Der Beschützerinstinkt des Hundes war jedoch so groß, dass es für die Beamten zunächst nicht möglich war, sich dem bewusstlosen Mann zu nähern. Erst einer Polizeidiensthundestreife gelang es, das aufgeregte Tier einzufangen und anzuleinen. Als die Polizisten dann dem 35-Jährigen zu Hilfe eilten, war es um den Gesundheitszustand des Salzburger schlecht bestellt: So zeigte er zwar noch Vitalfunktionen, war jedoch nicht mehr ansprechbar und musste notversorgt werden. Danach wurde der Mann ins Spital eingeliefert.

Vierbeiner half bei Klärung der Identität
Zunächst war jedoch unklar, um wen es sich bei dem Opfer handelt, da der Mann keine Papiere bei sich hatte. Doch selbst da konnte der Labrador helfen, denn der Vierbeiner führte die Diensthundestaffel geradewegs zum Haus des Salzburgers.

Der 35-Jährige befindet sich mittlerweile bereits auf dem Weg der Besserung - und das hat der Mann ganz alleine seinem Labrador zu verdanken. Denn für die Polizisten steht fest: Ohne das laute Bellen des Hundes wäre für den Salzburger wohl jede Hilfe zu spät gekommen.

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