Ein hinterhältiger Fall von Tierquälerei beschäftigt seit dem Osterwochenende Polizisten aus Osttirol. In Tristach, im Bezirk Lienz, wurde einer Hündin von einem unbekannten Täter Rattengift verabreicht. Die tödliche Dosis war in Hundeleckerlis versteckt gewesen.
Trotz sofortiger Hilfe eines Tierarztes, der tagelang um das Leben der Jagdhündin, einer Tiroler Bracke, gekämpft hatte, verstarb der Hund am Ostermontag an den Folgen der heimtückischen Vergiftung. "Das Rattengift löste starke innere Blutungen aus", schildert ein Polizist.
Gezielte Attacke vermutet
Da das Grundstück des Hundehalters eingezäunt ist und er auch ausschließen konnte, dass sein Schützling den Köder außerhalb des Gartens aufgenommen hätte, gehen die Ermittler von einer gezielten Attacke aus. Der Polizist weiter: "Der Täter muss das Gift bewusst ausgelegt, möglicherweise sogar in den Garten geworfen haben. Das Rattengift war in Pads, sprich in Hundeleckerlis, versteckt."
Polizei erbittet Hinweise
Die Beamten warnen daher sämtliche Hundehalter vor etwaigen Giftattacken und hoffen indessen auf Hinweise aus der Bevölkerung. Mögliche Zeugen sollen sich direkt bei der Polizeiinspektion Lienz unter der Telefonnummer 059 133/7230 melden.
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