Gegen Ratten

Hollabrunn legt Gift aus – Hundehalter in Sorge

Tierecke
28.05.2015 09:26
Verdächtige Köder sind das Thema Nummer eins bei Hundebesitzern im ganzen Land: Immer wieder streuen Unbekannte gefährliche "Leckerlis", heuer mussten bereits Dutzende Tiere verenden. Nun sorgt aber auch eine öffentliche Aktion für Aufregung – denn in Hollabrunn streut die Stadtgemeinde jetzt ganz offiziell Rattengift.

Die Nerven liegen bei den Tierbesitzern angesichts der vielen Fälle im heurigen Jahr bereits blank. Da verwundert es nicht, dass die jüngste "Vertilgungsaktion" gegen Ratten in Hollabrunn helle Aufregung nach sich zieht: "Ständig hört man, dass Hunde gefährliche Köder fressen und daran zugrunde gehen. Und jetzt streut sogar die Stadt Gift aus! Ist man denn nirgends mehr sicher?", klagen betroffene Anrainer.

Gemeinde beruhigt: Gift befindet sich in Boxen
Doch die Gemeinde beruhigt: "Die Fallen sind in speziellen Boxen untergebracht, damit sie für Hunde, aber auch Kinder unerreichbar sind", heißt es aus dem Rathaus. Dennoch: Wehren kann man sich gegen das Rattengift nicht.

Wer Giftboxen entfernt, wird bestraft
Wer die Bekämpfungsmaßnahmen verhindert oder die Boxen entfernt, der muss mit hohen Geldstrafen von bis zu 720 Euro rechnen. Damit sollen Störaktionen von besorgten Tierschützern verhindert werden: "Man muss bedenken, dass Ratten und Mäuse gefährliche Krankheiten übertragen", so das offizielle Statement. Gleichzeitig mahnt man Besitzer: "Hunde immer an der Leine und mit Beißkorb führen!"

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