Auf Antrag der Grünen fordert der Landwirtschaftsausschuss des Kärntner Landtages die Bundesregierung auf, Rechtsgrundlagen für eine stressfreie Schlachtung zu schaffen.
"Mit der Schaffung einer Rechtsgrundlage für alternative Schlachtungen wird ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz, zur Schaffung neuer regionaler Absatzmärkte, zur Stärkung der Direktvermarkter, der Kleinbetriebe und der kleinen Bauernhöfe, geleistet", ist Sabina Schautzer, Mitglied des zuständigen Ausschusses, überzeugt.
Mögliche Lösung: Mobile Schlachtboxen
"Uns Grünen ist es ein Anliegen, eine Alternative für Biobauern sowie kleine Direktvermarkter zu schaffen, damit diese ihre Tiere stressfrei in gewohnter Umgebung am Hof oder auf der Weide schlachten können, anstatt sie in den nächsten Schlachthof transportieren zu müssen. Dadurch, dass die Tiere nicht dem Transport-Stress und der industriellen Schlachtung ausgesetzt werden, sondern beispielsweise mobile Schlachtboxen zum Einsatz kommen können, werden qualitativ noch hochwertigere Produkte erzeugt. Nun ist die Bundesregierung am Zug, die Weichen zu stellen und neue Formen der mobilen Schlachtung auch rechtlich zu ermöglichen", schließt Schautzer.
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