Teure Analysen

Giftköder: Warum Täter nur selten überführt werden

Tierecke
10.03.2014 08:41
Rettungshund "Cooper" wird bald wieder als Helfer auf vier Pfoten unterwegs sein: Er hatte vor Kurzem ein vergiftetes "Leckerli" erwischt und knapp überlebt. Für Polizisten ist es meist fast unmöglich, Tierhasser zu überführen, da die teuren Untersuchungen privat bezahlt werden müssen.

Mehrere tausend Euro kosten toxikologische Analysen, die notwendig wären, um das Gift eindeutig zu identifizieren und für die Beweisführung sicherzustellen – etwa, um Vergleichsproben mit bei Verdächtigen gefundenen Mitteln durchführen zu können.

Gericht zahlt Untersuchung nur selten
"Bei Einzelfällen wird die Kostenübernahme aber so gut wie immer vom Gericht abgelehnt, außer es handelt sich um extrem teure Tiere", wissen Fahnder, dass sie damit meist ihre Beweismittel abschreiben können. Denn Herrchen und Frauchen greifen nur selten so tief in die private Tasche, um derartige Untersuchungen zu finanzieren.

Steyr: Warnung vor Giftködern!
Auch bei Rettungshund Cooper, der in Leonding vermutlich einen Giftköder gefressen hat, wird nie geklärt werden, welche Substanz er genau erwischt hat, eine Untersuchung war nicht mehr möglich. Er hat zum Glück alles überstanden. Derzeit wird auch in Steyr vor ausgelegten, gefährlichen Giftködern gewarnt, mehrere Hunde mussten bereits tierärztlich behandelt werden.

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