Menschen werden mit Erreichen eines bestimmten Lebensalters dazu aufgefordert, Vorsorgeuntersuchungen zu absolvieren. So sollten etwa Frauen ab 40 zur Mammographie gehen, ab dem 50. Lebensjahr wird Männern und Frauen eine Darmspiegelung angeraten. Gibt es ähnliche Untersuchungen in der Veterinärmedizin? Nein, wie Tierärztin Dr. Heeb erklärt: "Es gibt derzeit keine Tests auf Tumor-spezifische Antigene beim Haustier."
Dennoch seien regelmäßige Check-Ups beim Tierarzt sinnvoll: "Bei einer jährlichen Blutuntersuchung kann man feststellen, ob die Organe ordentlich arbeiten. Ab dem achten oder neunten Lebensjahr kann man zusätzlich die Lunge röntgen lassen, um mögliche Tumore im Frühstadium zu erkennen." Diese Untersuchungen kann jeder Tierarzt durchführen. Sie gehören aber nicht zur üblichen Routine bei einer Kontrolluntersuchung. Am besten sprichst du deinen Veterinär selbst darauf an.
Als Halter sollte man auf einige Warnsignale achten, die auf eine Krebserkrankung beim Tier hinweisen können. Beobachtest du eines oder mehrere der folgenden Symptome, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen:
Auch beim Haustier gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Geh lieber einmal zu oft mit deinem Vierbeiner zum Arzt, bevor etwaige Krebserkrankungen zu weit fortgeschritten sind. Deutlich körperliche Veränderungen oder außergewöhnliches Verhalten solltest du auf keinen Fall ignorieren.
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