Aufwärmen schützt

Einfache Dehnungsübungen für Ihren Hund

Tierecke
02.11.2012 08:56
Es ist allgemein bekannt, dass Sportler sich vor dem Training aufwärmen und sich danach dehnen. Doch viele wissen nicht, dass Hunde sich vor körperlichen Aktivitäten ebenfalls aufwärmen sollten, denn dadurch wird Verletzungen vorgebeugt. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert.

Spaziergänge sollten grundsätzlich immer in gemächlichem Tempo beginnen. Verbringen Sie gute zehn Minuten damit, langsam zu gehen, und steigern Sie das Tempo erst nach und nach. Sobald sich Ihr Vierbeiner im Trab wohlzufühlen scheint, können Sie zum Stretching übergehen. Dabei ist die wichtigste Regel, sich an natürliche Positionen und Bewegungsabläufe zu halten, da Sie Ihren Liebling sonst ernsthaft verletzen können. Zeigt Ihr Hund zu irgendeinem Zeitpunkt Anzeichen von Schmerz, brechen Sie das Stretching sofort ab!

Stretching der Vorderbeine
Um die Vorderbeine zu dehnen, stellen Sie sich neben den Hund auf Höhe des zu dehnenden Beinchens. Dabei schauen Sie in dieselbe Richtung wie er. Mit einer Hand stützen Sie den Ellenbogen und drücken das Bein sanft nach oben, mit der anderen strecken Sie es in die volle Länge aus, sodass es nach vorne zeigt. Danach legen Sie die Hand auf das Schulterblatt Ihres Hundes und bringen das Bein zurück, sodass auch in die andere Richtung gedehnt wird. Lassen Sie locker, wiederholen Sie die Übung ein paarmal und stretchen dann das zweite Vorderbein.

Stretching der Hinterbeine
Für die Hinterbeinchen setzen Sie sich so hin, dass Sie mit dem Gesicht zum Hinterteil deines Hundes schauen. Stützen Sie das Knie Ihres Vierbeiners mit einer Hund und üben Sie sanften Druck auf die Hüfte aus, sodass das Bein sich streckt. Nun legen Sie Ihre Hand auf den Hintern und ziehen das Bein in eine natürliche Position nach vorne - keinesfalls sollten Sie dabei zu starken Zug ausüben! Wiederholen Sie dieses Stretching einige Male und gehen Sie dann zum anderen Hinterbeinchen über.

Im Zweifel Rücksprache mit dem Tierarzt halten
Nach dieser Vorbereitung ist Ihr Hund topfit und aufgewärmt für einen langen Spaziergang. Achtung: Sollte Ihr Vierbeiner unter Hüft-, Knie- oder Gelenksproblemen leiden, dürfen Sie diese Übungen nicht ohne vorherige Rücksprache mit dem Tierarzt durchführen. Viele Hunde haben auch einfach keine Lust auf Stretching - in diesem Fall zwingen Sie ihn nicht dazu und achten "nur" auf gründliches Aufwärmen.

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