Aus Tierliebe

“Der Katzenmann von Aleppo” trotzt dem Krieg

Tierecke
02.11.2016 08:06

"Der Katzenmann von Aleppo" wird Mohammad Alaa Aljaleel auch genannt. Hier im Norden Syriens, wo durch den Krieg fast alles in Schutt und Asche liegt und Tod und Zerstötung das Bild prägen, hält der Tierfreund tapfer durch. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um all die zurückgelassenen Katzen in der Gegend zu kümmern.

"Egal was passiert, ich bleibe hier", ist sich Mohammad Alaa Aljaleel sicher. Er sorgt für mittlerweile mehr als 100 Katzen, einige davon von ihren Besitzer zurückgelassene Haustiere, andere Streuner. Seit mittlerweile vier Jahren ist Aleppo in Syrien Kriegsgebiet, mehr als 40.000 Menschen sind von hier geflüchtet, weil es in der Stadt lebensgefährlich ist. Darunter auch die meisten von Mohammads Freunde, der früher als Elektriker tätig war.

Als die Bombenangriffe begannen, fuhr der Tierfreund Rettungswägen durch die Stadt und rettete flüchtende Menschen. Dann gründete er einen Gnadenhof für Katzen, den er "Il Gattaro d’Aleppo" nannte. Waren es zu Beginn noch 20 Stubentiger, kümmert er sich heute bereits um über 100. "Die Menschen haben Aleppo verlassen, und die Katzen kamen zu mir. Manche Leute haben auch ihre Hauskatzen zu mir gebracht, weil sie wussten, dass ich mich darum kümmern würde", so Mohammad.

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