"Bubi" totgetreten

“Den Mann würde ich sofort wiedererkennen!”

Tierecke
27.11.2014 08:53
Es ist in Worten kaum auszudrücken. Wie berichtet, war Manuela B. mit ihrem Vierbeiner "Bubi" in einer Wiener U-Station unterwegs, als ein Mann den Hund aus heiterem Himmel trat - einfach so. Nach dem Täter wird gefahndet. Das Frauerl hatte das sterbende Tier natürlich nicht alleine gelassen. Geholfen hat aber niemand.

Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit Bubi. Als Hundebaby war er ein Streuner im Süden Griechenlands. Dort hatte der Welpe das Herz von Manuela B. im Sturm erobert. Die sportliche Wienerin war damals Teilnehmerin einer internationalen Laufveranstaltung. Bubi wurde in Österreich liebevoll aufgepäppelt und hatte eine glückliche Zeit bei seinem Frauerl.

"Nicht einmal der Notruf wurde betätigt"
Vor einigen Tagen ist er im Alter von zehn Jahren verstorben: Er ist innerlich verblutet, nachdem er von einem Unbekannten attackiert wurde. "Ich stand auf dem Bahnsteig und wartete auf den Zug, als plötzlich ein Mann mit einem schwarzen Schuh mehrmals kräftig gegen Bubi trat. Ich habe geschrien: 'Haltet ihn!' Doch niemand hat reagiert. Nicht einmal der Notruf in der Station wurde betätigt", erzählt die 50-Jährige. Während sie die schrecklichen Szenen schildert, blättert sie im Fotoalbum, eine schmerzliche Erinnerung an den kleinen Bubi. Der Hund ist einige Tage später qualvoll gestorben.

"Ich wünsche dem Täter nichts Gutes"
Für immer eingeschlafen ist er auf seinem Lieblingsplatzerl in Maria-Anzbach in Niederösterreich. Den muskulösen Täter mit seiner zarten Partnerin und den gemeinsamen Pitbull würde sie sofort wiedererkennen. Zig Hinweise sind beim Verein Tierfreude bereits eingelangt. Doch bis jetzt hat keiner zum Hundemörder geführt. "Ich bin grundsätlich ein gutmütiger Mensch, aber dem Täter wünsche ich nichts Gutes", so Frau B.

Hinweise bitte an tierecke@kronenzeitung.at oder die nächste Polizeidienststelle. Die Tierschutzvereine Tierfreude und WAHRO haben gemeinsam auf den entscheidenden Hinweis eine Prämie von 500 Euro ausgesetzt.

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