In Zuchtvereinen

Burgenländer kämpfen gegen das Bienensterben

Tierecke
10.02.2017 09:33

Das neue Bienenjahr steht an und mit ihm überlegen sich zahlreiche regionale Initiativen, wie der fleißigen Sammlerin geholfen werden kann. Denn industrielle Landwirtschaft und Co. machen dem für uns Menschen so wichtigen Insekt zu schaffen. Der Bienenzuchtverein Stegersbach und Umgebung sucht nach Lösungen.

Bei einem Drittel unserer Lebensmittel sind wir auf die Bestäubung von Pflanzen durch Insekten wie die Biene angewiesen. Doch ohne intakte Natur, Artenvielfalt und ökologische Landwirtschaft steht es schlecht um die summenden Tierchen. Wie groß das Interesse an der Imkerei ist, zeigt sich am Beispiel des Bienenzuchtvereins Stegersbach und Umgebung. Innerhalb eines Jahres auf 25 Mitglieder angestiegen, bereiten sich die Tier- und Naturfreunde derzeit auf das neue Bienenjahr vor.

"Unsere Arbeit ist wichtig"
"Mit rund 150 Bienenvölkern stellen wir in neun Gemeinden im Südburgenland eine hohe Bienen- und Bestäubungsdichte in den Gärten und auf den Blumenwiesen sicher", so Mario Reichmann, seit dem Vorjahr gemeinsam mit Oskar Gallop als Obmann tätig. "Da auch die Wildbienen vielfach vom Aussterben bedroht sind, ist unsere Arbeit umso wichtiger. Dass die Bienen ohne Pflege und Betreuung nicht mehr überleben könnten, ist in der Zwischenzeit traurige Gewissheit."

Gesunde Haltung ohne gefährliche Stoffe
Die Imker haben sich daher zu einer gesunden Bienenhaltung ohne Einsatz gefährlicher Wirkstoffe verpflichtet. Dank eines eigenen Wachskreislaufs kommen die Sammlerinnen mit keinen gesundheitsgefährdenden Stoffen in Verbindung. Damit sie uns auch in Zukunft mit ihrer Arbeit helfen. Infos zum Verein oder zu Vorträgen unter Tel.: 0699/100 97 910.

Melanie Leitner, Kronen Zeitung

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