Die Idee zu dieser Methode kam vom Forsttechniker Wolfgang Riener. Er hatte in seiner Funktion als Förster im Nationalpark Thayatal einen Schädlingsbefall dieser Art bemerkt und zu recherchieren begonnen. "Im September habe ich mit Cupper schließlich mit der Ausbildung begonnen", erinnert sich Riener.
Spezielle Ausbildung in Kärnten
Dafür musste er mit seinem Hund nach Kärnten fahren, wo vor einiger Zeit eine eigene Hundeschulung auf Initiative des Bundesamtes für Wald ins Leben gerufen, die für mehr Prävention in diesem Bereich sorgen soll. Auch Hunde aus dem Ausland nehmen an den Kursen teil.
Einsätze in Ober- und Niederösterreich geplant
Derzeit von den Käfern besonders betroffen sei Oberösterreich, hieß es. Aber auch in anderen Bundesländern warte auf Cupper viel Arbeit. "Wir wollen präventiv nun auch in Niederösterreich Kontrollen durchführen. Diese können wir das ganze Jahr über machen, da wir dabei nicht an Jahreszeiten gebunden sind", sagte Riener. Der Geruch der Käfer sei immer vorhanden.
Käfer macht Bäume wirtschaftlich unbrauchbar
Die gefährlichen Insekten gelten als Quarantäneschädlinge und stammen aus Asien. Sie werden meistens durch Holzverpackungsmaterialien oder Pflanzen ins Land eingeschleppt. Eine Eindämmung ist nur bei möglichst frühem Entdecken möglich. Befallene Bäume können nicht mehr wirtschaftlich genutzt werden.
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