In Innsbruck

Bereits elf Rehe durch leinenlose Hunde gerissen

Tierecke
04.07.2016 09:47

In Waldstücken des Innsbrucker Stadtteiles Hötting beklagen Jagdverantwortliche das bereits elfte gerissene Reh innerhalb kürzester Zeit, was ein dramatisches "Bambi"-Sterben zur Folge hat. Dass es sich beim "Täter" um einen streunenden Wolf oder einen Bär handelt, schließen Experten aus. Daher appellieren sie an die Vernunft der Hundebesitzer: "Bitte leint die Hunde an!"

Bei den betroffenen Tieren handelt es sich um Rehgeißen, was dem Drama eine besonders tragische Note verleiht. "Die Rehe setzen im Mai und Juni. Die kleinen Kitze verenden qualvoll, wenn die Muttertiere getötet werden", betonen der zuständige Hegemeister Hans Pernlochner sowie Jagdpächter Franz Berchtold.

"Bisspuren weisen eindeutig auf Hunde hin"
Allein in den vergangenen zwei Monaten ereigneten sich nicht weniger als elf Vorfälle, bei denen streunende Hunde Wildtiere zu Tode hetzten. Die Möglichkeit eines herumirrenden Wolfes schließt Pernlochner aus: "Die Bissspuren an Gurgel und Weichteilen weisen eindeutig auf Hunde hin. Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Vorfälle ist wahrscheinlich noch deutlich höher."

Appell: "Hunde bitte unbedingt anleinen!"
Auffällig an der Angelegenheit ist: Sämtliche Attacken ereigneten sich im Gebiet Berchtoldshofweg, Höttinger Bild und Kranebitten. Die Anhäufung kann sich Pernlochner nur mit der immer größeren Zahl an Hundebesitzern erklären. Von Seiten des Jägerverbandes gibt es keine Vorwürfe, aber einen dringenden Appell an die Hundebesitzer: "Verwahrt eure vierbeinigen Lieblinge so sicher, dass sie erst gar nicht zum Streunen oder Wildern ausbüxen können. Und beachtet bitte unbedingt die Leinenpflicht!"

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