Bodias Betreuer waren wohl anfangs etwas erschreckt, beruhigten sich aber recht schnell, als sie sahen, wie sicher der junge Bär zwischen den Pfosten in der Bärenstation Nadiya herumkletterte. Der kleine Bär habe sicher auch einiges von seiner Nachbarin "Nastia" gelernt, die ebenfalls eine passionierte Kletterin ist. Beide Bärenkinder wurden Opfer skrupelloser Tierhändler, konnten aber von den "Vier Pfoten" gerettet und in die Bärenstation im ukrainischen Zhytomyr gebracht werden.
Ein Bärenbaby um 1.000 US-Dollar
Das Video von Nastias Entführung von ihrer Mutter ging damals um die Welt. Bodia wiederum wurde von einem ukrainischen TV-Sender um nur 1.000 US-Dollar gekauft; gemeinsam mit den "Vier Pfoten" wollten die Journalisten beweisen, wie einfach illegaler Handel mit Tierbabys ist. Die guten Nachrichten: Nach einer angemessenen Zeit der Gewöhnung aneinander sollen die beiden jungen Bären demnächst vergesellschaftet, also zusammengeführt werden. Auf Kletter- und Erkundungstouren können sie dann gemeinsam gehen und dabei auch gut aufeinander aufpassen.
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